Edukacja i formacja liturgiczno-muzyczna


Abstrakt:

In der Kirchengeschichte sind die unermüdlichen Bemühungen um die Aus¬bildung von kompetenten Kirchenmusikern sind deutlich ersichtlich. Dabei ging es durch die Jahrhunderte hinweg um eine entsprechende musikalische wie liturgische Kompetenz, damit die liturgische Zelebration ihre würdige Ausgestaltung und einen deutlichen spirituellen Ausdruck erhält. In der gegenwärtigen Realität des kirchlichen Lebens kommt es auf entsprechend gut ausgebildete Kirchenmusiker (Organisten, Dirigenten, Kantoren, Psalmisten, Animatoren des Musiklebens in den Kirchen¬gemeinden wie auch Teilnehmerinnen und Teilnehmer in den verschiedenen Musik-gruppen) besonders an. Mehr noch - diese werden dringend benötigt.
Trotz dem schon über 40 Jahre seit der Veröffentlichung der Liturgiekonstitution des II. Vaticanums vergangen sind, wurden die Anweisungen von Sacrosanctum Concilium bezüglich der Kirchenmusik mancherorts immer noch nicht völlig in die kirchenmusikalische Praxis ungesetzt.
Von Anfang an profitierte die Entwicklung der Liturgie und der mit ihr verbundene musikalische Dienst von der integralen Verbindung zwischen Lehre und Bildung. Diese beiden Elemente wurden separat besprochen. Im ersten Punkt (Aus der Geschichte des Bildungssystem für Kirchenmusik) wurde auf den Gesang hingewiesen, der zu den Lehrprogrammen von Anfängen an gehörte. Dabei wurde der Zusammenhang zwischen der Liturgie und der musikalischen Bildung hervorgehoben, weil das Bildungssystem von den Anforderungen des christlichen Kults im gewissen Sinne abhängig war, ganz konkret von der liturgischen ars celebrandi.
Im nächsten Punkt (Die Ausbildung der Kirchenmusiker) wurde die Problematik, die sich auf die Vielfalt der Ausbildung von Kirchenmusikern bezieht, angesprochen. Dabei wurden die kirchlichen Verlautbarungen zu diesen Themen vorgelegt: seit dem motu proprio des Hl. Pius X Inter pastoralis officii sollicitudines, über die Dokumente des II. Vaticanums, bis hin zu den neusten Aussagen. Anhand der deutlichen Stellungnahme der kirchlichen Instanzen für Liturgie und Kirchenmusik kann festgestellt werden, dass die Ausbildung der Kirchenmusiker mit Fürsorge betrachtet wird und die liturgisch-musikalische Bildungsrichtung wie die geistliche Vertiefung im Glauben im Vordergrund stehen. Für die kirchenmusikalische Praxis würde jedoch zu wünschen, dass diese deutliche Denkweise der kirchlichen Texte zu Kirchenmusik mehr Aufmerksamkeit findet und in Tat umgesetzt wird.

(Übersetzt von Piotr Talinski)