Liturgia wczoraj i dziś, niezmiennie dla chwały Bożej i uświęcenia człowieka


Abstrakt:

Die Liturgie als eine organisierte Form, Gott anzubeten, und als eine Zeit der Heiligung des Menschen bildet ein wichtiges Element des Lebens der Kirche und eines jeden Christen. Wie aus der vorliegenden Darstellung einsichtig wird, trug die Kirche Jahrhunderte lang Sorge für die Stellung der Musik in der liturgischen Feier. Das Interesse war üblicherweise der Situation und der Zeit angemessen, in der die Kirche zu leben hatte. Die Kirche blieb ihrer Sendung, die ihr von Jesus Christus, deren Gründer, auferlegt wurde, treu. Es ist aber sicher, dass die Entdeckung des Wesens selbst und der Bedeutung der Liturgie wie auch der Tätigkeiten und der Zeichen am wichtigsten ist. Es ist darüber hinaus von Belang, diese zu begreifen und im Alltag wahrzunehmen.
In der Feier der Liturgie, wie auch in ihren einzelnen Texten und Riten ist ein tiefer Sinn verborgen. Sie zeigt das Leben des Menschen, seines Glaubens, und Gott. Es lohnt sich daher, eine Mühe zu unternehmen, über ihren ganzen Inhalt nachzudenken. Die Liturgie lässt sich nicht rein intellektuell begreifen. Als eine symbolische und rituelle Tätigkeit spricht sie das ganze Dasein des Menschen an, umfasst seinen Körper und seinen Verstand, erreicht ihn durch Gesänge und Treffen mit anderen Menschen, durch das in ihr ertönende Wort Gottes und den Glanz der Lichter, die inmitten der Dunkenheit der Nacht leuchten. Wenn der Mensch unter ihrem Einfluss steht, öffnet sie ihm ihre Schätze, und ihr Reichtum versetzt ihn ins Staunen.
Die Liturgie war, ist und wird überall dieselbe sein. Nur ändern sich die äußeren Formen ihres Ausdrucks und ihrer Schönheit, aber ihr Wesen bleibt immer gleich. Als Heiligung der Gläubigen und Verherrlichung Gottes, des Herrn, bildet sie die Quelle und den Höhepunkt des Kirchenlebens (vgl. Sacrosanctum Concilium 10) .Und darin liegt gewiss ihre stärkste Botschaft und ihre Bedeutung ohne ihresgleichen.
Papst Benedikt XVI. verfasste anlässlich der Publikation des Motu proprio „Summorum Pontificum” auch einen Brief, in dem er seine Entscheidungen erklärte. Seine Worte scheinen das gazne Wesen der sog. alten und der neuen Litirgie ganz zum Audruck zu bringen: Der tridentinischen und der vatikanischen Liturgie. Der alten und der neuen Auffasung der Feier, das heißt des gemeinschaftlichen Gebets der Kirche: In der Liturgiegeschichte gibt es Wachstum und Fortschritt, aber keinen Bruch. Was früheren Generationen heilig war, bleibt auch uns heilig und groß; es kann nicht plötzlich rundum verboten oder gar schädlich sein. Es tut uns allen gut, die Reichtümer zu wahren, die im Glauben und Beten der Kirche gewachsen sind und ihnen ihren rechten Ort zu geben.

Tł. Robert Samek